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Bilanz Zuger Schiffsaison 2020: Schwieriger Sommer, bezaubernder Herbst, frühzeitiger Abschluss
Die beiden Zuger Schifffahrtsgesellschaften, die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee AG (SGZ) und die Ägerisee Schifffahrt AG (AeS), verzeichnen aufgrund der Corona-Situation ein äusserst schwieriges Schiffsjahr. Gegen Ende des Sommers kamen die Kunden aber vermehrt zurück an Bord. Bei goldenem Herbstwetter wurden die letzten Kursfahrten auf dem Zugersee und dem Ägerisee durchgeführt. Infolge der weiter verschärften Schutzmassnahmen wird die Saison nun jedoch frühzeitig abgebrochen.
Mit viel Elan wurde der Saisonstart 2020 auf den beiden Zuger Seen vorbereitet. Die Schiffe wurden auf Vordermann gebracht, die Crew stand in den Startlöchern und auf dem Zugersee bereitete sich der neue Event- und Gastronomiepartner Edelweiss Catering auf seinen ersten Zuger Schiffsommer vor. Der Auftakt in die Saison 2020 mit Sonntags-Brunchfahrten gelang gut. Mit dem Lockdown verzögerte sich jedoch der lang ersehnte Start der Kursfahrten: Die Schiffe durften erst am 8. Juni 2020 auslaufen, ausgerechnet in einem Monat, der nach dem sonnigen Frühling viel Regen mit sich brachte. Trotz dieses durchzogenen Auftakts kamen viele Kunden zurück an Bord und genossen die wunderschönen Zuger Seen. Eine positive Tendenz wurde insbesondere gegen Ende des Sommers verzeichnet mit steigenden Frequenzen.
Erfolgreiches Angebot trotz schwieriger Situation
Auf dem Zugersee überraschte der neue Gastronomiepartner mit seiner Kreativität. Besonders beliebt waren die neuen Erlebnisangebote «Sunset Barbecue», «Beer & Dine» und das «Sushi Schiff» mit Schweizer Fisch. Edelweiss Catering setzt auf eine regionale Küche, die unter anderem mit der «Gourmet Tour Zugersee», die Spezialitäten aus den Gemeinden rund um den Zugersee anbietet, erlebt werden kann.
Die kleine, aber feine Schifffahrt auf dem Ägerisee gewann nach dem verhaltenen Start bald an Fahrt. Dies sicher nicht zuletzt, weil auch die regionale Bevölkerung die kurze Erholung auf dem See sehr schätzt. Die Musikfahrten konnten dieses Jahr leider nicht stattfinden, dafür waren die kulinarischen Abendfahrten wie das Wild Wild West oder das Wildfestival «Waidmannsheil» umso beliebter.
Vorzeitiges Ende aufgrund verschärfter Schutzmassnahmen
Gut gebucht waren auch die Sonderfahrten auf beiden Seen von Oktober bis Dezember. Ideal für Weihnachtsessen und Firmenfeiern wären die Fondue- oder DinnerKrimi-Fahrten gewesen. Die verschärften Schutzmassnahmen seit Ende Oktober mit der Beschränkung auf 50 Personen pro Fahrt sowie maximal 4 Personen an einem Tisch verunmöglichen ein wirtschaftliches Betreiben. Daher haben sich die beiden Schifffahrtsgesellschaften wehmütig entschlossen, die Saison vorzeitig abzuschliessen.
Durchzogene Bilanz
Insgesamt ziehen die beiden Schifffahrtsgesellschaften eine durchzogene Bilanz. Aufgrund der ausserordentlichen Saison lassen sich die Frequenzzahlen mit den vorangegangenen Jahren kaum vergleichen. Mit 45’991 Gästen auf den Kursfahrten verzeichnet die Schifffahrtsgesellschaft für den Zugersee einen Rückgang von 51.1% Prozent gegenüber dem Vorjahr (2019 insgesamt 94'008 Gäste). Die Ägerisee Schifffahrt durfte insgesamt 11’199 Personen auf den Kursfahrten begrüssen, das sind 40.3% Prozent weniger als im Vorjahr (2019 insgesamt 18'753 Gäste). Einen ausserordentlichen Einsatz und hohe Flexibilität legten die Schiffcrews an den Tag. Die Schutzkonzepte wurden innert kurzer Zeit erstellt und umgesetzt, um den Gästen jederzeit eine sichere und genussvolle Fahrt auf den Seen zu bieten.
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Karin Fröhlich
Kommunikationsverantwortliche /
Mediensprecherin